space.games.film – Eine filmische Reise in den digitalen Weltraum

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Die Filmemacher Dominic Grünberg und Patrick Jäschke drehen vor etwa zweieinhalb Jahren die Dokumentation “space.games.film” über die Historie der Weltraumspiele. Dominic und Patrick tragen mit ihrem Film einen wichtigen Beitrag zur Videospielgeschichte bei und zeigen uns jenseits von Making of oder Spielebericht eine detaillierte und nachklingende Weltraumspiele-Doku, auf die ich euch gern hinweisen möchte.

In den 90er Jahren standen Weltraumspiele für den PC hoch im Kurs. Doch in den 2000er Jahren verschwand das Genre förmlich vom Spielemarkt. Das Genre der Weltraum-Simulationen galt, aus nicht direkt ersichtlichen Gründen, als ausgestorben.

Doch aktuell erleben wir wieder eine Renaissance. Vor allem in der Independent-Szene widmet man sich wieder dieser Art von Spielen. Im Fahrtwind der Crowdfunding-Sensation „Star Citizen“ von “Wing Commander“-Schöpfer Chris Roberts, entstanden gerade auch in Deutschland spannende Computer- und Videospiele wie „The Long Journey Home“ von Daedalic, „X4: Foundations“ von Egosoft und “Everspace“ von Rockfish Games.

„space.games.film“ geht auf die Menschen und Charaktere hinter diesen Spielen ein und liefert einen exklusiven Einblick in die Szene und hinter die Kulissen der Branche. Durch Interviews mit den Entwicklern und Game-Spezialisten wie Gamestar-Redakteur Michael Graf und dem Direktor des Cologne Game Lab Prof. Björn Bartholdy vermittelt der Film die Geschichte der Weltraumspiele und die Mechanismen und Eigenarten des Genres.

Wenn ihr Interesse an der Weltraumspiele-Historie habt und die beiden unterstützen wollt, steigt ins Cockpit ein und geniesst die Reise in die unendlichen Weiten des Raums in höchster Qualität. Ich verspreche: es lohnt sich!

Filmtrailer

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Mehr Informationen

https://shop.games.film/de/filme/20-spacegamesfilm.html

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Tobi

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4 Antworten zu „space.games.film – Eine filmische Reise in den digitalen Weltraum“

  1. Avatar von Dominic (games.film)

    Ich persönlich habe mit „Wing Commander: Privateer“ den Weltraum erstmalig betreten und bin beim Aufnehmen der Spieleszenen auch direkt wieder nostalgisch geworden. Am liebsten hätte ich einfach mal so gespielt, aber ich musste noch die Aufnahmen für den Film machen und habe zugegebenermaßen Cheats benutzt um nicht nur Aufnahmen von der fliegenden Schrottschüssel vom Anfang zu haben. 😀

    Apropos Cheats; ich frage mich, wie ich die Spiele damals so locker durchgespielt habe. Ich habe im ersten Wing Commander nicht einmal die erste Mission geschafft. Nachdem ich dabei das gefühlt 20. Mal versagt habe, habe ich mich dann durch das ganze Spiel gecheatet. Zum Glück, denn sonst wären weit weniger Aufnahmen aus dem Spiel im Film gelandet.

    Tobi
  2. Avatar von Tobi

    Huii, schönes Thema, danke für die Vorstellung, André. Diese Doku hatte ich überhaupt noch nicht auf dem Schirm.
    Ohne die Doku gesehen zu haben (das hole ich aber bestimmt nach) fällt mir spontan I-War 2: Edge of Chaos ein, welches mir durch die Trägheitsteuerung absolut positiv und fesselnd in Erinnerung geblieben ist. Vielleicht findet es in der Doku ja ebenfalls etwas Raum (hihi, wie doppeldeutig für ein Weltraum-Spiel).

    1. Avatar von André Eymann

      Ich muss gestehen, dass ich den Film auch erst über den direkten Kontakt mit Dominic kennengelernt habe. Als ihn den Trailer sah, wusste ich aber sofort, dass die Doku ein sehr interessanten Aspekt unseres Lieblingshobbys beleuchtet. Als ich genauer darüber nachdachte wurde mir klar, wie sehr mich Weltraumspiele in den 80er- und 90er-Jahren geprägt hatten. Bis es dann auf einmal vorbei war. Für mich standen damals Egoshooter auf dem Plan und von dort an bin ich nie wirklich zum Weltraumgenre zurückgekehrt. Sehr schade, weil die Geschichten und Settings „in Space“ doch viel Potential bieten.

      Danke für deinen Kommentar!

      Tobi
      1. Avatar von Tobi

        Bei mir ist es etwas anders, ich hatte das Genre eigentlich immer im Auge, aber aus familiären Gründen nicht mehr aktiv verfolgen können.
        Nachdem ich damals Wing Commander, welches natürlich ebenfalls seine Blumen abbekommt, gespielt habe, habe ich mir immer gewünscht, dass mal jemand einen Mix aus Raumschiff steuern und (zu Fuß) Erkunden von Örtlichkeiten entwickeln würde. Das hat dann in den ganzen – besonders letzten – Jahren doch ganz gut geklappt 🙂 Fehlt aber immer noch die Zeit dafür…
        Ob Star Citizen jemals fertig wird und man dann auch keine 3000€ für einen Rechner ausgeben muss, der das packt?
        I-War habe ich beim Schauen der Doku leider etwas vermisst, hätte es nennenswert gefunden. Aber mein geliebtes Homeworld hat Erwähnung gefunden, womit sich Christian in seinen Couchgesprächen schon befasst hat.